Notar Dr. Jens Heinig wurde in Düsseldorf geboren und ist in Meerbusch (Rhein-Kreis Neuss) aufgewachsen. Er studierte Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School Hamburg sowie an der Université Paris I – Panthéon Sorbonne. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung sowie Privatversicherungsrecht von Prof. Dr. Dirk Looschelders an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf. Seine Dissertation zu einem Thema aus dem Europäischen Zivilverfahrensrecht wurde mit dem Preis der Goethe-Buchhandlung für die beste juristische Dissertation der Fakultät des Jahres ausgezeichnet.
Von August 2012 bis Juni 2018 war Dr. Jens Heinig Notarassessor im Bezirk der Rheinischen Notarkammer und bei Notaren in Velbert, Köln, Düsseldorf und Erkelenz beschäftigt. Seit Juli 2018 ist er Notar mit dem Amtssitz in Monheim am Rhein und dem Amtsbereich des Amtsgerichts Langenfeld (Langenfeld, Hilden, Monheim am Rhein). Er verwahrt die Urkunden seines Amtsvorgängers, Notar a.D. Reinhard Döbler, sowie von dessen Amtsvorgänger, Notar a.D. Dr. Georg Goost.
Dr. Jens Heinig beurkundet in deutscher, englischer und französischer Sprache. Er ist Autor mehrerer Veröffentlichungen zum Internationalen Privat- und Prozessrecht sowie zum Schuld- und Verbraucherrecht.
Veröffentlichungen von Dr. Jens Heinig
Kommentierungen:
§§ 8 und 9 VVG (Widerrufsrecht des Versicherungsnehmers), in: Looschelders/Pohlmann (Hrsg.), VVG Kommentar, derzeit 3. Auflage 2017 (zusammen mit Dr. Mark Makowsky)
§§ 414-418 BGB (Schuldübernahme), in: Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann (Hrsg.), Beck’scher Online-Großkommentar zum BGB (erschienen im April 2015, seitdem regelmäßige Aktualisierungen)
Dissertation:
Grenzen von Gerichtsstandsvereinbarungen im Europäischen Zivilprozessrecht, Jena 2010
Skript:
Internationales Privatrecht für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Notariat
Skript für die gleichnamige Veranstaltung beim Deutschen Anwaltsinstitut e.V. – Fachinstitut für Notare
Aufsätze:
JR 2008, 265 ff.
Der Gerichtsstand am Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt des Versicherungsnehmers nach § 215 VVG (zusammen mit Prof. Dr. Dirk Looschelders)
EuZW 2009, 885 ff.
Die AGB-Kontrolle von Gerichtsstandsklauseln – zum Urteil Pannon des EuGH
GPR 2010, 36 ff.
Die Konkurrenz der EuGVVO mit dem übrigen Gemeinschaftsrecht
VersR 2010, 863 ff.
Anwendbarkeit der Vorschriften über verbundene Verträge auf Verbraucherdarlehens- und Restschuldversicherungsverträge – zugleich Besprechung von BGH, Urteil vom 15.12.2009 – XI ZR 45/09
JR 2010, 461 ff.
Neuregelungen bei den Vorschriften zum Widerrufs- und Rückgaberecht im BGB
MDR 2012, 323 ff.
Verbraucherschutz – Schwerpunkte der EU-Verbraucherrechte-Richtlinie
NWVBl. 2012, 336
Die Berechtigung zur Abnahme von Hochschulprüfungen nach § 65 Abs. 1 des Hochschulgesetzes NRW
NJW 2012, 1722
Anmerkung zum Urteil des BGH vom 01.02.2012 (NJW 2012, 1718)
IPRax 2013, 485
Die Wahl ausländischen Rechts im Familien- und Erbrecht – Symposium des Rheinischen Instituts für Notarrecht
RNotZ 2014, 197
Rechtswahlen in Verfügungen von Todes wegen nach der EU-Erbrechts-Verordnung
RNotZ 2014, 281
Rechtswahlen im Erbrecht nach nationalem Kollisionsrecht – Der Countdown läuft!
DNotZ 2014, 251
Erhöhung des Ehegattenerbteils nach § 1371 Abs. 1 BGB bei Anwendbarkeit ausländischen Erbrechts
RNotZ 2018, 551 f.
Anmerkung zu LG Düsseldorf, Beschluss vom 15.05.2017 – 19 T 3/16